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G.O.B.S.A.T.

Ein Kriminalroman von Jochen Erhard

Harry Caruso, ein Detective mittleren Alters wird nach einem dramatischen Einsatz als Uncover-Agent strafversetzt. Die Umstände, weshalb der Einsatz fehlgeschlagen ist, bleiben zunächst unklar. In seiner neuen Arbeitsstätte, der Mordkommission des Police-Department in Madison Wisconsin, wird Harry mit dem Todesfall eines Geschäftsmannes konfrontiert, der einen Herzschrittmacher getragen hat. Der Fall wird zunächst zu den Akten gelegt, bis weitere unklare Todesfälle den Verdacht auf eine Organisation lenken, die mit Kliniken zusammenarbeitet, in denen genau diese Patienten behandelt wurden. Drahtzieher scheint ein gewisser Tom McCain zu sein, der von Madison aus mit weiteren skrupellosen Männern der höheren Gesellschaft die Aktionen leitet. Doch auch Tom McCain findet in dem Anwalt Art Meyers seinen Meister. Meyers, selbst Leiter einer kriminellen Organisation, botet McCain aus und beginnt eine tödliche Verfolgungsjagd auf die Mitglieder von GOBSAT. Harry Caruso gerät in seinen Ermittlungen zwischen die Fronten. Es scheint, als sei er immer einen Schritt zu spät.
GOBSAT bedeutet, dass sich ältere, erfahrene Männer (Good Old Boys Sitting Around The Table) um einen Tisch versammeln, um zu diskutieren und Probleme zu lösen. Was geschieht, wenn gerade diese Männer kriminell und ohne Skrupel sind, lesen Sie in diesem Roman.

Jochen Erhard - G.O.B.S.A.T.
Dieser hochaktuelle Roman bietet faszinierende Einblicke in die lebensrettenden Möglichkeiten internetbasierter Steuerungssysteme der modernen Medizin und zeigt zugleich die mit dem wissenschaftlichen Fortschritt verbundenen Risiken, die hier in die Abgründe des perfiden und zynischen Geschäftsmodells der kriminellen Organisation GOBSAT führen. Kenntnisreich und eindringlich führt der in der Medizin erfahrene Autor dem Leser die Gefahren vor, denen wir uns ausliefern, wenn die internetbasierten Systeme nicht ausreichend geschützt werden und dadurch der Zugriff von außen und damit Missbrauch und Erpressung möglich werden. Es gelingt dem Autor mit seiner multiperspektivischen Erzählweise die Spannung hoch zu halten und durch seine Protagonisten den Leser in immer neue Welten hineinzuführen. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, wann dieser spannende Roman als Serie verfilmt und bei Netflix und Co zu sehen sein wird. Martin Eigler

Jochen Erhard

Jochen Erhard, geboren 1952, lebt in Voerde am Niederrhein. Er war mehr als zwei Jahrzehnte als Chefarzt in der Chirurgie tätig. 1985 promovierte er an der Universität in Essen, wo er später auch in Medizin habilitierte und lehrte. Es folgten berufliche Aufenthalte in den USA und England. Neben wissenschaftlichen Publikationen schreibt er Kurzgeschichten und jetzt seinen ersten Kriminalroman.

G.O.B.S.A.T.

Krimis & Thriller
Paperback
384 Seiten
ISBN-13: 9783754304976
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 18.05.2022
Sprache: Deutsch

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Digitale Ausstellung von Prof. Dr. Bünte

Die Macht der Einzeller

Vorwort zur Ausstellung

Die Deutsche Chirurgie Stiftung veranstaltet eine Ausstellung von Bildern des emeritierten Universitätsprofessors für Chirurgie, Prof. Dr. H. Bünte. Der Titel der Ausstellung ist „Die Macht der Einzeller“ Die Deutsche Chirurgiestiftung/DCS wurde mit dem Ziel gegründet, die traditionell hohe Qualität flächendeckender chirurgischer Versorgung in Deutschland durch Maßnahmen in der Ausbildung, Forschung und Berufspraxis auch zukünftig sichern zu können. Die DCS verfolgt mehrere Initiativen rund um Berufspraxis, Ausbildung und Forschung der Chirurgie und benachbarter Berufszweige. Ein Ziel der DCS ist die Förderung einer praxisrelevanten Medizin, sowie der anwendungsbezogenen Forschung, die auf den Bedarf der Bevölkerung ausgerichtet ist. Die Initiative der Nachwuchsförderung für Chirurgie besteht darin, dass international renommierte Chirurgen im DCS Qualifizierungsprogramm spezielle chirurgische Kurse für angehende junge Chirurgen abhalten und diese darin unterstützen, Kenntnisse und Kompetenzen zu vertiefen. Zahlen, die gemäß einer Studie der Bundesärztekammer vorliegen, zeigen, wie kritisch es um die Zukunft der deutschen Chirurgie bestellt ist. 2008 wurden deutschlandweit ca. 14 Millionen Operationen durchgeführt. Ein jährlicher Zuwachs von ca. 5 % an Operationen ist zu verzeichnen, der maßgeblich auf das ständig ansteigende Alter der Bevölkerung zurückzuführen ist. Bereits 2008 waren rund 26 % der Bundesbürger 60 Jahre und älter. Demgegenüber wollen lediglich 5% aller Medizinabsolventen Chirurg werden. Dies bedeutet ein Defizit an Chirurgen von ca. 600 Ärzten pro Jahr. 2009 konnten etwa 5 000 Arztstellen in Krankenhäusern nicht besetzt werden. Zum Jahr 2017 fehlten etwa 17 000 Ärzte in deutschen Krankenhäusern. Einer Wirtschaftsanalyse von PricewaterhouseCoopers ("112 - und niemand hilft") zufolge soll 2030 jeder vierte chirurgische Arbeitsplatzlatz wegen Nachwuchsmangel und Rentenaustritt unbesetzt bleiben. Gemäß dieser vorgenannten Studie wird innerhalb eines Basis-Szenarios prognostiziert, dass bis 2020 33.000 und bis 2030 76.000 Ärzte fehlen werden. In diesem Zusammenhang wurde auch das Kompetenzzentrum Recht, Psychologie und Medizin unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Justizministers Prof. Bausbach ins Leben gerufen. Die Initiative, das Kompetenzzentrum Recht, Psychologie und Medizin zu gründen, geht auf die Tatsache zurück, dass weitergehende Maßnahmen für die vielfach angemahnte Verbesserung der Qualität von Gutachten im Rechtswesen strategisch umgesetzt wird, indem diese Institution als zentrale Anlaufstelle für Information, Beratung und Service fungiert.
Dankeswort und Gruß
Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. U. Joos

Prof. Bünte im Gespräch

1. Wie sind Sie auf die Idee gekommen die mikroskopische Welt auf Ihre Art und Weise zu visualisieren?
„Leben ist Zellfunktion. Chirurgie ist die Trennung und Naht von Zellen.“

2. Gibt es eine historische Persönlichkeit, die Sie inspiriert hat?
Geprägt wurde der Chirurg Prof. Bünte, der sich selbst als „Hobbykünstler“ bezeichnet durch verschiedenste Persönlichkeiten in seinen Lehrjahren. „Der Anatom Karl Friedrich Bauer faszinierte durch seine künstlerischen Darstellungen der Anatomie während der Vorlesung an drei Tafeln, gleichzeitig. Bleibende Eindrücke ein Leben lang. Der berühmte Physiologe Otto F. Ranke, Entdecker des physiologischen Sehfehlers bei Nachtpiloten, imponierte durch seine glasklaren Darstellungen der Sinnesphysiologie.“

3. Welche Gestaltungsmittel kommen bei Ihnen zum Einsatz und welche Technik bevorzugen Sie?
„Ich bin ein autodidaktischer Hobby-Künstler. Vorwiegend Handzeichnungen und Aquarelle (insgesamt ca. 1000 Bilder).“

4. Was im Besonderen fasziniert sie an dem Deutschen Renaissancekünstler Albrecht Dürer?
„Die Symbiose von Realität und Sensibilität, die besonders das Porträt seiner Mutter von 1514 offenbart.“

5. Wenn Sie Dürer eine Frage stellen könnten, was wäre es?
„Ob er mich als Schüler akzeptieren würde.“

Prof Dr. Herrmann Bünte (Portrait)

Prof. Dr. Hermann Bünte

Prof. Bünte unterstützte intensiv die seinerzeit aufkommende Forderung nach Spezialisierung innerhalb des Faches Chirurgie. So entstanden eigene Lehrstühle für Unfall- und Handchirurgie, Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, Urologie, Neurochirurgie und Kinderchirurgie. Prof. Bünte entwickelte zahlreiche neue Operationsmethoden und optimierte herkömmliche Verfahren und ermöglichte so die moderne Funktionserhaltende Chirurgie.

Die Macht der Einzeller: Bilder von Prof. Dr. H. Bünte zwischen künstlerischer Gestaltung und Medizinwissenschaft

Die Deutsche Chirurgie Stiftung veranstaltet eine Ausstellung des emeritierten Universitätsprofessors für Chirurgie, Prof. Dr. H. Bünte, der als bedeutender Vertreter und Lehrer seines Faches in seinen bildlichen Darstellungen eine Verbindung von Wissenschaft und Kunst herstellt. Diese nutzt er zur Sichtbarmachung und Vermittlung von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Dabei steht Prof. Bünte in der Tradition bedeutender Wissenschaftler und Künstler vergangener Epochen. Titel der Ausstellung ist „Die Macht der Einzeller“. Die hier gezeigten farbigen Illustrationen und Aquarelle umspannen das Spektrum einzelligen Lebens von der Urform von Leben (Probionten), bis zu komplex strukturierten Zellen des menschlichen Organismus. Die Ausstellung verdeutlicht darüber hinaus die vielfältigen Wirkungen von einzelligen Lebens- formen, die einerseits furchtbare Krankheiten auslösen können, anderseits in vielen Bereichen menschlichen Lebens nutzbar gemacht werden wie z.B. Lebensmittelherstellung, Medizin, Pharmazie, Ökologie, Biotechnologie und Abfallbeseitigung. In den Gemälden Prof. Büntes werden in Reflektion und Darstellung von Evolution sein Staunen und die Ehrfurcht vor dem Leben für den Betrachter präsent und nachvollziehbar gemacht. Mit seinen Bildern veranschaulicht Prof. Bünte die unfassbare Vielfalt und den Reichtum des Lebens. Seine originelle Art und Weise der Darstellung, die persönlich und handgemacht ist, hebt seine Bilder ab von der vorherrschend professionellen austauschbaren Glätte medizinischen Bildmaterials.

Die Macht der Einzeller

Zwischen Medizinwissenschaft und künstlerischer Bildgestaltung

Aquarelle von
Prof. Dr. Hermann Bünte

Zwischen Medizinwissenschaft und künstlerischer Bildgestaltung

Die DCS ehrt Prof. Bünte als einen hoch angesehenen Chirurgen, Forscher und Hochschullehrer, dessen außergewöhnliche Erfolgsgeschichte seiner beruflichen Leidenschaft zuzuschreiben ist. Mit dieser Ausstellung möchte die DCS die außergewöhnliche Leistung von Prof. Bünte auf dem Gebiet der Lehre und Vermittlung präsentieren, um so das Arbeitsfeld der Chirurgie zu unterstützen. Das Begleitheft zur Ausstellung „Die Macht der Einzeller“ stellt Einzeller verschiedener Erscheinungsformen von einzelligem Leben zum komplexen Organismus dar und zeigt medizinisches Wissen im Spiegel künstlerischer Gestaltung. Über die Wirk-Macht der Einzeller wird an konkreten Beispielen berichtet, wie Mikroorganismen für viele Bereiche des menschlichen Lebens sowohl Schaden als auch Nutzen bringen können.

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Illustrationen: Prof. Dr. Hermann Bünte
Konzept und Text: Dr. phil. Cornelia Schuon
Gestaltung: www.atelier-oliver-hartmann.de und Sebastian Baumeister